Duzen oder Siezen 2024 – wie kommuniziert man geschäftlich miteinander?
Siezen oder Duzen: Eine in anderen Ländern völlig unbekannte Problematik, führt hierzulande immer wieder zu unentspannten Situationen. #gerneperdu ist eine immer häufiger genutzte dezente Bottom-up-Lösung.

Haben Sie im Abbinder einer Mail schonmal den Hinweis #gerneperdu gelesen? Dann dürfen Sie ihr Gegenüber ohne Zweifel Duzen, denn damit signalisiert die Person, dass das „Du“ für sie völlig in Ordnung ist. Klar ist: Das unkompliziertere Du ist auf dem Vormarsch in Deutschland – branchenübergreifend, auch wenn als locker geltende Branchen wie die Digitalwirtschaft, die IT oder die Kreativbranche hier Vorreiter sind.
#gerneperdu ist als offenes Angebot zu verstehen
Mal abgesehen von der Frage, wie man das mit dem Du und dem Sie sinnvoll im beruflichen Umfeld handhabt, findet sich immer häufiger in Signaturen, in Telefonverzeichnissen von Unternehmen oder Profilen von beruflich genutzten sozialen Medien wie Linkedin, Xing oder Slack immer häufiger ein Hashtag, der zumindest die Tür zum Du aufstößt: #gerneperdu.
Wer diesen Hashtag in sein Profil packt, signalisiert damit, dass er oder sie auf das Siezen keinen gesteigerten Wert legt und insbesondere im Zweifelsfall das weniger formelle Du bevorzugt. Die Initiative und Gepflogenheit gibt es in den Vereinigten Staaten bereits deutlich länger: Hier heißt der Hashtag #callmebymyfirstname – „sprich mich mit dem Vornamen an“. Nun ist das in den USA ja mit Vornamen nochmal deutlich verbreiteter, daher macht es gerade in Deutschland Sinn, einen solchen Hashtag zu nutzen.
Quelle: t3n
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