Anzeichen für Router-Hacking

Eine verlangsamte Internetverbindung oder ungewöhnliche Pop-ups könnten darauf hindeuten, dass der Router gehackt wurde. Laut einer Untersuchung von „Panda Security“ gibt es zehn Warnsignale, die darauf hinweisen, dass der Router kompromittiert sein könnte.

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Ein kompromittierter Router kann als Einfallstor für Hacker dienen. Ein schnelles Handeln ist laut Experten deswegen dringend anzuraten. Ob ein Router gehackt wurde, lässt sich anhand bestimmter Kriterien schnell und einfach feststellen:

  • Verdächtige IP-Adressen, die auf das Netzwerk zugreifen

Wenn unbekannte IP-Adressen auffallen, könnte dies bedeuten, dass sich jemand unbefugten Zugang verschafft hat. Hacker könnten die Verbindung für illegale Aktivitäten nutzen oder Daten ausspähen.

  • Ransomware-E-Mails oder -Nachrichten

Erhält man Drohungen, in denen behauptet wird, dass Daten gestohlen oder gesperrt worden sind, ist der Router möglicherweise gefährdet. Hacker können das Netzwerk nutzen, um sensible Daten abzufangen, was die Anfälligkeit für Ransomware-Angriffe erhöht.

  • Session Hijacking

Dies ist der Fall, wenn ein Hacker eine aktive Internetsitzung übernimmt und sich so möglicherweise Zugriff auf Konten oder Geräte verschafft. Dies wird oft durch schwache Router-Sicherheit oder veraltete Firmware verursacht.

  • Unbekannte Apps oder Programme

Hacker könnten über den Router Malware oder fremde Software auf dem Geräte installieren. Bemerkt man unbekannte Apps oder Programme, ist das ein klares Zeichen dafür, dass das Netzwerk möglicherweise gefährdet ist.

  • Reduzierte Internetgeschwindigkeit

Plötzliche, unerklärliche Verlangsamungen der Internetgeschwindigkeit können ein Zeichen dafür sein, dass jemand Bandbreite nutzt. Möglicherweise laden Hacker große Dateien herunter, streamen oder führen illegale Aktivitäten im Netzwerk durch.

  • Probleme bei der Router-Anmeldung

Wenn man nicht auf die Verwaltungsseite des Routers zugreifen kann, hat möglicherweise jemand die Anmeldedaten geändert, um Kontrolle über das Netzwerk zu übernehmen.

  • Gefälschte Antivirus-Meldungen

Gefälschte Fehlermeldungen wie „Ihre Verbindung ist nicht privat“ oder gefälschte Antivirenwarnungen können auf DNS-Hijacking über den Router hinweisen.

  • Internetanbieter-Warnungen

Wenn der Internetdienstanbieter (ISP) über verdächtige Aktivitäten wie ungewöhnliche Datennutzung oder markierte IP-Adressen benachrichtigt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass das Netzwerk missbraucht wird oder ein Fernzugriff stattfindet.

  • Popup-Anzeigen

Übermäßige oder unangemessene Popup-Werbung kann bedeuten, dass ein Hacker die DNS-Einstellungen des Routers kompromittiert hat

  • Umleitungen im Webbrowser

Wird man häufig auf verdächtige Websites umgeleitet, wurde der Router möglicherweise kompromittiert. Hacker können diese Technik nutzen, um sensible Informationen zu sammeln oder Malware zu installieren.

Was Sie als Nutzer konkret gegen Angriffe auf den Router tun können, erfahren Sie auf CHIP.